Die einzige Möglichkeit Vermögen aufzubauen, ist die Verschuldung in Sachwerten – Freiherr von Bethmann
Bei Sparverträgen und Geldanlagen jeglicher Art (Versicherungen, Fonds, Aktien, Anleihen etc.) läuft die Inflation generell gegen Sie. Ein Darlehen zur Immobilienfinanzierung ist die einzige Möglichkeit, die Inflation positiv zu nutzen – insbesondere in Zeiten niedriger Bauzinsen. Beachten Sie dabei, dass Zinsen für Immobilienkredite historisch gesehen immer noch sehr günstig stehen. Zwischen 1980 und der Jahrtausendwende wurden für ein Immobiliendarlehen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren in der Regel zwischen 6 % und 10 % Zinsen fällig. Die Inflation lag die meiste Zeit deutlich unter dem jeweiligen Zinsniveau. D. h. Kreditnehmer zahlten während dieser Zeit mehr Zinsen als die Inflation den Kreditbetrag entwertete. So war es auch in den letzten 15 Jahren: zwar lagen die Zinsen nur noch zwischen 1 % und 4 %, aber auch die Inflation lag bei maximal 2,5 %.
Heute ist es anders und es ergibt sich eine historische Chance für Sie als Anleger, wie sie in der Geschichte nur sehr selten vorkommt. Durch den Zins, der sich deutlich unter der Inflationsrate bewegt, werten Ihre Schulden schneller ab, als Sie Zinsen zahlen. Hierzu eine einfache Beispielrechnung:
Sie kaufen eine Betreute Wohnung mit einem Kaufpreis von 250.000 €. Dabei finanzieren Sie 200.000 € über 10 Jahre mit einem Zins von 4 % und endfälliger Tilgung:
Wert des Darlehens nach 10 Jahren bei 8 % Inflation: (0,92)10 x 200.000 € = 86.878 €
In diesem Beispiel ist Ihr Darlehen bei Rückzahlung nach 10 Jahren real 113.122 € weniger wert. Im gleichen Zeitraum haben Sie aber nur 80.000 € an Zinsen gezahlt, die Sie zusätzlich noch steuerlich als Werbungskosten geltend machen können.